Welche Ursachen haben Schweißfüße?
In der Evolution hatte Fußschweiß eine überlebenswichtige Funktion, denn er diente als Antirutschbeschichtung der Fußsohlen und erleichterte so zum Beispiel die Flucht vor gefährlichen Tieren.
Auch heute noch finden sich an den Füßen besonders viele Schweißdrüsen – auch, wenn ihre ursprüngliche Funktion längst überflüssig ist.
Der unangenehme Fußgeruch wird vor allem durch Isovaleriansäure ausgelöst. Diese entsteht, wenn Bakterien den Schweiß zersetzen.
Tipps gegen Schweißfüße
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Hier solltest du vor allem auf Socken und Schuhwerk achten. Geeignet sind feuchtigkeitsableitende Socken aus Naturfasern, wie beispielsweise dünne Baumwollsocken.
Auch Socken mit Kupferfasern, wie sie häufig im Sportbereich zu finden sind, sind empfehlenswert, da sie gegen Bakterien wirken. Darüber solltest du atmungsaktive Schuhe tragen – im Sommer also am besten offene Schuhe, in den kälteren Jahreszeiten eignen sich zum Beispiel Modelle mit Softshell.
Auf Schuhwerk aus Plastik oder Gummi solltest du hingegen verzichten, denn diese können die Problematik sogar verstärken.
Wichtig ist auch, dass deine Zehen in den Schuhen ausreichend Abstand haben, damit sich kein Schweiß in den Zwischenräumen sammeln kann. Ergänzend können Einlagen aus Zedernholz den Schweiß aufsaugen.
Fußpflege zu Hause
Eine professionelle Pediküre kann teuer sein und ist nicht immer notwendig. Lediglich Diabetiker brauchen aus gesundheitliche Gründen oftmals eine medizinische Fußpflege.
Wenn du betroffen bist, kläre dies bitte vorab mit deinem Arzt. Ansonsten kannst du die Fußpflege ganz einfach selbst durchführen.
Dazu brauchst du nur eine Fußpflege Creme, einen Bimsstein, einen Nagelknipser und eine Nagelfeile. Die Häufigkeit hängt von individuellen Faktoren ab, aber wir geben dir eine grobe Orientierung:
Die tägliche Fußpflege
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Erst einmal solltest du deine Füße täglich mit Seife waschen und danach sorgfältig abtrocknen. Beim Trocknen der Zehenzwischenräume kann ein Föhn helfen.
Wenn du mehr Zeit hast, kannst du deine Füße stattdessen auch mit einem Fußbad verwöhnen. Dieses sollte nie heißer als 38 °C oder länger als 10 Minuten sein, um die Haut zu schonen.
Als Badezusatz eignen sich Hausmittel wie Olivenöl, grobes Meersalz oder frischer Salbei. Letzterer gilt übrigens als Hausmittel gegen Schweißgeruch.
Im Anschluss empfehlen wir dir, deine Füße einzucremen. Das funktioniert beispielsweise mit dem nachhaltigen und nachfüllbaren Fußpflege Stick von HOLY PIT.
Dieses konzentrierte Produkt schützt und pflegt beanspruchte Füße mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Jojobaöl, Kakaobutter und Sheabutter.
Die monatliche Fußpflege
Verglichen mit Fingernägeln wachsen Fußnägel deutlich langsamer und müssen somit weniger häufig geschnitten werden.
Zum Kürzen der Fußnägel ist ein scharfer Knipser gut geeignet. Dabei solltest du, anders als bei den Fingernägeln, unbedingt die seitlichen Ränder stehen lassen.
Sonst können die Enden einwachsen und schmerzhafte Entzündungen des Nagelbetts verursachen. Wer sich damit wohler fühlt, kann die Seiten vorsichtig rund feilen.
Auch das Entfernen der Hornhaut ist ein wichtiger Teil der Fußpflege-Routine. Im Allgemeinen entsteht Hornhaut durch Belastung, insbesondere durch falsche Schuhe.
Wenn sich zu viel dieser trockenen, abgestorbenen Haut bildet, kann es zu Einrissen und Entzündungen kommen.
Du solltest aber keinesfalls zu viel abreiben, denn die Hornhaut dient dem Fuß auch als Schutz, der erhalten bleiben soll. Zur sanften Entfernung der störenden Hornhaut kannst du zum Beispiel den HOLY PIT Bimsstein aus recyceltem Glas verwenden.
Fazit
Wenn du viel auf den Beinen bist, ist die richtige Fußpflege ein Muss. Mit den passenden Socken und Schuhen kannst du Schweißfüßen vorbeugen.
Zusätzlich solltest du deine Füße jeden Tag waschen oder ein Fußbad nehmen und anschließend eincremen.
Das monatliche Schneiden der Fußnägel und Entfernen der überschüssigen Hornhaut ist ebenfalls ein wichtiger Teil der Routine. Deine Füße werden es dir danken!